Von der Oase nach Nazca

Wir wollten heute in Huacachina ein Board ausleihen und selbst noch einmal Sandboarden, weil es gestern so viel Spass gemacht hat. Zunächst wollten wir in einem der grossen Lebensmittelmärke uns mit Wasser und letzten nötigen Sachen eindecken. Wir liefen gegen 10 Uhr wieder los. Oh man es gibt so viele schöne Sachen die man essen könnte wenn man eine gute Küche hätte und mal länger an einem Ort verbringen könnte. Das vermissen wi beide sehr. Wir schlendern mit grossen Augen durch das riesige Angebot an Schinken, Eis, Obst, Fleisch, etc etc wie kleine Kinder durch einen Spielzeugladen und Mama auf jedes Stück auf das man zeigt sagt: nein das kannst du nicht haben.
Auf dem Parkplatz des Marktes stand ein riesiges Gefährt was eine Mischung aus Offroad-LKW und Camper war. Er erregte unsere Aufmerksamkeit und wir schlichen drumherum und stellten uns vor auch so ein Ding zu haben…was könnte man alles machen. Dann sahen wir, dass sich etwas bewegte und eine ältere Frau um die 70 vor in die Fahrerkabine kam. Wir sprachen sie an und sie erzählte uns einige Geschichten, dass sie über 30 Tage aus See mit der Fähre nach Südamerika schipperten, dass das auch schon 52 Tage gedauert hat, weil es Streik gab, dass es schon ihr viertes mal in SA ist und sie die Entwicklung der Länder verfolgen könnten, dass sie in Syrien waren und ganz traurig über die Zerstörung der Tempel sind und und und… wir lauschten total gespannt. Sie waren beide (ihr Mann kam dann noch dazu) super nett.
Wir brachten unsere Einkäufe ins Hostel und gingen dann zum Terminal um unsere Tickets nach Nazca für 18:20Uhr zu besorgen und fuhren dann nach Huacachina mit dem TukTuk. Was wir beide nicht beachteten, gegen Mittag brennt die Sonne unerbittlich in der Wüste und Sandboarden ist schwierig. So setzten wir uns in den Sand an die Lagune chillten und entspannten etwas. Sahen den Leuten beim flanieren zu, beobachteten Reiher und taten einfach nicht. Wir besorgten uns später einen Kaffee und fuhren dann mit dem Taxi zum Hostel, holten unser Gepäck und liefen zum Terminal.
Hier gab es eine kleine Aufregung, weil wir einfach zu misstrauisch sind. Der extrem nette Mann der für die Kontrolle am Bus verantwortlich ist, fragte uns nach den Ferien ickets und wir sagten 18:20Uhr sei Abfahrt. Er versuchte uns dann zu erklären dass es keinen Bus um diese Uhrzeit gäbe nur um 18:30Uhr. Wir verstanden ihn nicht und dachten, weil wir kurz vor 18Uhr schon da waren und ein Bus auch 18Uhr fuhr, dass er unsere Tickets vorlegen wollte, dass wollten wir aber nicht. Also grosse Aufregung und Missverständnisse. Wir verstanden nich so richtig, warum wir eegen 10Minuten ein neues Ticket brauchten, aber gut…wir liesen es über uns ergehen und setzten uns dann 18:20Uh in den Bus. Der gleiche Mann sagte wir sollen uns nicht auf Platz mittels n im Bus setzten sondern direkt hinter der Servicetante und unser Gepäck auf dem Schoss lassen. Das einzige was der Mann auf deutsch sagen konnte war:“In Peru gilt: pass auf deine Sachen auf.“ Das war nett und gruslig zugleich, haben wir uns immer sehr sicher gefühlt. Aber wir waren ihm sehr Dankbar für seine Führsorge, bedankten uns mehrfach und fuhren los. Die Fahrt war absolut ok. Wir wunderten uns wieder einmal wo die Leute so ausstiegen unterwegs mitten im Nichts und waren gegen 20:30Uhr in Nazca. Am Terminal wartete unser Host und steckte uns in eines der kleinsten Taxis der Welt. Wir hatten Philipps Rucksack im Nacken und wären bei einer Vollbremsung enthauptet worden..aber who cares.
Das Hostel war etwas weit ab vom Centrum aber noch fussläufig. Wir checkten ein und assen etwas Brot auf der Terrasse und waren bettfertig.

Highlight
Lagunachilling
interessanter Austausch mit Langzeitbackpackern

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