Valle de Cocoa

Am nächsten Tag weckte uns nur der Wecker. Da wir keinerlei Tageslicht im Zimmer hatten, fiel es uns sehr schwer aufzustehen. Philipp stieg als erstes auf und ich lag noch etwas faul herum. Dann wollte ich aber nicht mehr allein sein, zog mich an und ging zur Küche. Hier stand er und bereitete für meine leckeres Frühstück vor mit Obst, Eiern, Toast, Tomaten etc. Er war etwas traurig, dass ich seine Überraschung gesprengt hatte. Er erzählte mir das unsere Hausherrin die ganze Zeit hinter ihm stande und beobachtet hat was er macht. Auch jetzt noch schlich sie dauernd hinter uns her ohne viel zu sagen, gab uns aber alles was wir suchten.
Wir liesen uns nicht davon stören und assen in Ruhe. Philipp schenkte mir ein türkises gefühlt Seidentuch, welches multifunktional einsetzbar ist. Wirklich sehr schön!!
Wir wollten eigentlich 9:30 uhr am Hauptmarkt sein, um den Jeep zum Valle Corcova zu bekommen. Aber Philipp meinte lass uns keinen Stress machen,dann nehmen wir einfach den nächsten. Recht hatte er, wir kamen 20min später an und da warteten schon Leute. Man muss wissen, dass die Jeeps erst losfahren, wenn 8 Leute da sind. Mit uns waren wir sieben, aber es dauerte nur cht lange und wir waren 13 am und im Jeep. Da ich mich nicht hinten drauf stellen wollte beschloss ich, dass wir vorn neben dem Fahrer sitzen. So wird man nur von sich selbst eingequetscht und nicht vom fremden Nebenmann.
Nach 20min kamen wir auf einem Parkplatz an, die Anden mit den berühmten Wachspalmen direkt vor uns. Es war strahlenster Sonnenschein und wir knippsten sofort drauf los.
Es gab einen Rundweg der in 5-6h zu bewältigen war. Wir wussten erst nicht wo entlang,trafen dann aber eine Gruppe und schlossen uns für das Finden des Anfangs an. Eine Karte verriet uns dann den Weg. Man konnte diesen nicht verfehlen und so liefen wir los.
Zunächst war der Weg entlang an widenden Kühen und mit leichtem Anstieg. Man hatte einen super Blick auf die umstehenden Berge. Teilweise wurden dies von Wolken bedeckt, so hoch waren sie.
Nach einer Stunde kamen wir inden Regenwald. Hier mussten wir immer wieder kleine aus Holz und draht gebaute Brücken überqueren. Die Brücken bestanden wirklich nur aus alten Holzbrettern, die nur einzeln bestiegen werden durften. Sieben dieser Brücken galt es immer wieder zu überqueren. Die Sonne schien durchs Dickicht und wir sahen Bäume die nur so von anderen Pflanzen überwuchert wurden. Philipp fands super gut, für mich war es nach den Regenwäldern die ich bisher gesehen habe eher „normal“. Aber dennoch schön.
Auf unseren wegen trafen wir ein paar Leute die uns entgegen kamen und solche die uns überrundeten. Insgesamt war aber nich sehr viel los. Etwas nervig war, dass wir dauernd wegen vorbeikommenden Gringos zu zu faul zum Laufen waren…ähm ich meine natürlich das stück gern per Pferd zjrücklegen wollten, uns entgegen kamen oder überholen wollten. Somit musste man sich immer einen Ausweichweg suchen.
Der grosse Halt war an einer Colibrifarm. Das war eigentlich nur eine kleine Hütte in den Bergen mit Garten und Colibrilockststionen. Es gsb zwar Frauen, die neben dem Eintritt von 5.000 Peso noch Gegränke brachten. Während Philipp sich eine kalte Cola gönnte, trank ich nen Kakau. Ich weiss gar nicht mehr was mich da geritten hat. Auf jeden Fall schwierten um die Stationen jede Menge Colibris, die wir jetzt super fotografieren konnten. Endlich!! Die kleinen Vögel sausten nur so um unsere Köpfe. Wir waren begeistert.
Nach einer halben Stunde Pause gings weiter richtung Aussichtspunkt. Jetzt hiess noch mal eine Brücke zurück und stur gerade hoch. Wir schwitzten ganz schön, überholten auch so einige jüngere Leute und kamen schlussendmich auf einer Lichtung zu einer Casa, bei der es nur so vor blühenden Blumen wimmelte und wo Blumen sind waren auch Colibris nicht weit. Eigentlich hätten wir uns den Eintritt zum Colibrihaus sparen können…aber dafür hatten wir tolle Bilder. Wir verliesen die Blumencasa und dann ging es nur noch gerade runter. Wir erreichten die Plätze die wir zuvor von unten gesehen hatten. Wir hatten wirklich schöne Rundumsichten auf Grasslandschaften mit ei zel stehenden, bis zu 30meter hohen Wachspalmen. Skurril.
Wir setzte uns unter die Palmen, assen ein paar Kekse und genossen das Dortsein. Mitlerweile sind einige Wolken aufgezogen, aber Regen gsb es nicht. Wir kürzten am Ende den Weg so ab wie unsere Mütter es uns immer verboten haben: Wir gingen dort wo alle anderen auch langelaufen sind, wohlwissend das das so nicht richtig sein kann. Aber somit sparrten wir uns noch 20min Weg.
Wieder am Ausgangsparkplatz angekommen mussten wir nicht lange auf einen zurückfahrenden Jeep warten. Wir kauften in dem Supermarkt an der Hauptplaza noch ein paar Sachen ein, kochten noch etwas und fiele irgendwann kaputt von der vielen frischen Luft ins Bett.

Highlight:
Valle Cocora
30m hohe Wachspalmen
Verschiedene Colibris

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