Paraty

Am 4.Tag: Ab Rio mit dem Bus mit Sack und Pack zum Busbahnhof. Eigentlich sagen alle man soll nicht mit dem öffentlichen Bus fahren in Rio. Ich frag mich ehrlich gesagt wieso nicht? Es fahren immer einige Leute mit darunter sehr viele Frauen mi Kindern. Also warum nicht? Ich wollte ja nun weiter nach Paraty reisen und habe gelesen das es recht sinnvoll ist am Tag zuvor das Ticket zu kaufen. Also habe ich meine Hostelmember gefagt wie ich das am besten anstelle und da es keine Metrostation bis dahin gibt, blieb mir nix anderes übrig als den Lokal Bus zu nehmen und das war auch gut so. Ich konnte durch die Busfahrt noch so viele andere Sachen v Rio sehen, die so nicht mgl waren. Also ich kann nur jedem empfehlen mit dem Bus zum Centrum und zurück zu fahren. Absolut sicher und man sieht noch mehr von Rio und erlebt zumindest ein ganz kleines bisschen den Alltag der Menschen.
Nun ja also am nächsten Tag morgens aufgestanden, den Bus 473 genommen, Pendlerverkehr auf brasilianisch erlebt und nach Paraty gefahren. Hat alles ganz wunderbar geklappt. Die Busfahrt war ohne Vorkommnisse u absolut entspannt. Ich hab auch einiges an Zeit einfach verschlafen.
Im Lonley Planet steht,dass Paraty noch sehr kolonial sei und eine touristisch sehr erschlossene Stadt. Ich hab sie mir wie Trinidad vorgestellt und es gibt tatsächlich einige Ähnlichkeiten. Paraty ist nicht so bunt und aber auch sehr zurecht gemacht.Hier wird nichts dem Zufall überlassen. Alles schnieke, allerdings fehlt die Authentizität. Das historische Zentrum besteht fast ausschließlich aus Restaurants und Souvenirshops. Dazwischen sind Touriunterkünfte. Nichtsdestotrotz ist Paraty ein recht schönes Städtchen. Die Häuser sind mit bunten Fensrerrahmen und Türen verziert ansonsten weiß.
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Das Kopfsteinpflaster verdient diesen Namen nicht, das sind einfach riesige steine die nebeneinander auf die strasse gelegt wurden und zufällig eine seite einigermaßen glatt ist. Da bricht man sich beim ansehen schon den Knöchel (auch in Trekkingschuhen). Beim europäischen Kopfstein haben weigstens die Steine eine ähnliche Form. Diese hier sind spitz, rund, eckig und haben alle erdenklichen Formen außer quatratisch. Es sind einige Touris unterwegs darunter auch einige Deutsche. In den Souveniershops gibt es alles was es an merchandising Artikeln so geben kann. Vom Kuli über Käppis bis zur aus muscheln geklebte schmucktruhe ist alles dabei.
Natürlich gibt es auch Expeditionen für das gelangweilte Volk. Diese erinnern mich an Bornholm: wir machen aus nen Busch den grössten Wald Europas und aus ner Fütze den klarsten See der Welt. Aber vll urteile ich zu schnell, werde ich doch keine dieser Touren miterleben. Aber was mir meine Mitschläflinge berichteten klingt genau danach.

Am zweiten Tag genoss ich in der Hauseigenen Strandbar das Frühstück, bestehend aus Wassermelone Toast mit Schinken u Käse sowie Saft und Kaffee. Es hatte im Gegensatz zum Frühstück in Rio diese Bezeichnung verdient. Es war einfach herrlich!!

Im Anschluss ging ich in die Stadt um mein Busticket nach Sao Paulo zu kaufen und meine Wasservorräte aufzufüllen. Mit viel Glück erreiche ich in Sao Paulo den Bus nach Igazu im Anschluss. Das Problem in Brasilien ist, dass man Bustickets nur mit der Brasilianischen Cv-Id eehält. Also Vorbuchen unmöglich.
Im Anschluss bin ich einen kleinen grünen Wanderweg entlang und Felsen hinab in eine kleine Bucht gegangen und war schwimmen. Herrlich erfrisxhend nach einem halben Tag bei 28 Grad. Ok besonders sauber ist das Wasser nicht, aber es erfüllt den Zweck. Cool war das die Muscheln dort immer wieder Wasser ausspucken und man das beobachten kann. Und ich glaub mich hat ne Schildkröte beim atmen aus dem Wasser angeguckt. Da sich das Phänomen nicht wiederholte kann ich keine 100%ige Garantie gwben daS es tatsächlich so war. Ich trocknete mich schön auf einem felsen in der Sonne. Die aussicht auf verschiedene vorgelagerte Inseln und einen fischer der die netze auslegte war super schön und ich hätte ewig dort verweilen können. Aber nass und mit deiner vollen Blase geniesst es sich schlecht. Also ab zurück ins Hostel und duschen.
Zum Abendbrot hatte ich etwas wirklich schlechtes. Wie man sich denken kann ist Paraty teuer und wenn man etwas günstigen essen will dann müsste auf pizza u burger zurückgegriffen werden. Das wollte ich nun aber auch nicht, wäre doch sträflich in Brasilien Pizza und Burger zu essen. Also ging ich in ein „Restaurant “ was ein Buffet hatte bei dem man nach Gewicht bezahlt. Ich dacht hier kann man verschiedenes probieren und ist nicht soo teuer. Tja leider totaler Reinfall. Aber aus praktischer Sicht: ich keinen Hunger mehr und es blieb drin.

Highlights:

spuckende Muscheln

Ein Pferd, das seinem Besitzer auf dem Fahrrad frei hinterherläuft wie ein Hund

Frühstück in der Strandbar

Angekackt worden von einer Fledermaus

Sichtung eines Schmetterlings mit durchsichtigen Flügeln

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