Itaipu Staudamm

Da ich ja durch das Wetter einen Tag zusätzlich hatte beschloss ich ein zweites Mal zum Staudamm in Paraguay zu fahren.
Wie es der Zufall wollte hatte sich zum Frühstück ein junges Mädel an meinen Tisch gesetzt. Emily kam as London und war am Vortag in Foz der Igazu angekommen. Sie war super nett und wir verstanden uns sofort. Da sie an diesem Tag noch nicht die Wasserfälle besuchen wollte sondern in Paraguay shoppen, passte es perfekt und wir machten uns gemeinsam los.
Am aller besten war das Emily wie ich mit Google Adwords in London arbeitete. Wir unterhielten uns viel, so konnte ich gleich mein schlechtes englisch trainieren.
Also auf zur Bsstation und erstmal warten. Das schöne in Brasilien ist es gibt keine Aushänge an denen ersichtlich ist, wann welcher Bus kommt. Die Haltestellen haben auch keine Namen bzw kennt sie niemand. Man muss also immer fragen oder den Fahrer bitten ein Signal zu geben, wenn die Ausstiegsstation kommt. Funktioniert erstaunlich gut. Ist der sprachfaule Deutsche natürlich nicht gewohnt.
Wir stellten uns also an die Station … und warteten…und warteten…und warteten noch ein bisschen, ist ja schließlich Sonntag. Unterdessen konnte Emily ihr spanisch trainieren, da wir einen Anfang zwanzig jährigen an der Haltestelle aus unserem Hostel trafen.
Irgendwann kam dann der Bus nach Paraguay. Ein altes Ding, das mega laut aber irgendwie witzig war. Die Sonne schien uns nach der super kalten Nacht durch die Scheiben ins Gesicht. HERRLICH.
Vor der Grenze kurze Verunsicherung ob wir offiziell ausreisen müssen, bekamen wir doch noch im Hostel widersprüchliche Ansagen dazu. Da der Bus nicht anhielt verhielten wir uns ruhig und kamen ohne Probleme durch.
Der Busfahrer schmiss uns kurz darauf gefühlt mitten auf der Strasse aus dem Bus und zeigte auf die gegenüberliegende Seite. Dort lag soetwas wie ein Busterminal. Nicht ganz so schick wie die bisherigen aber praktikabel. Da wird in gewohnter Weise keine Aushänge zu finden waren, fragte Emily sich für uns durch. Und dann wieder warten….10min..20min…irgendwann hatten wir den Bus zum Park der den Staudamm offiziell führt und von dem wir die kostenlose Bustour zum Damm absolvieren wollten bestiegen.
Leider sind wir eine Station zu spät ausgestiegen, weil sich die Leute im Bus nicht einig darüber waren, ob nun diese oder die nächte Haltestelle die richtige war. Nach lauten Diskussionen blieben wir und liefen also eine Haltestellenlänge zurück. Was soll ich sagen, mit Pass vorzeigen (was man hier im übrigen fast bei allem muss) angemeldet und dannnnnn …. warten auf den nächsten Bus. Jippiii. Da es aber trotz kälte schön sonnig war, wars nicht wild. Hatten ja Zeit war erst 2h her das wir unser Hostel verliesen. 40min später gings los…zweitgrösster Damm der Welt….wooowww.
Ein Wort: Langweilig! War nicht spektakulär. Gross ja,aber naja. Ein Viewpoint, kurz das pro forma Foto gemacht und dann wieder in den Bus. Dann gings auf den Damm, rechts Wasser bis zur Strasse links Tiefe und trocken. Ok… nice to see. 40min später standen wir an der Strasse und warteten auf den Bus zurück.
Gegen 17:30uhr mit einem Loch im Bauch strandeten wir wieder im Hostel und erklärten den Tag dennoch für gelungen: wir waren in Paraguay, ereichten unser Ziel und kamen heil wieder zurück. Check!
Sehr nett war der Abend. In der Gemeinschaftsküche gab es einen sehr grossen Esstisch andem sich alles versammelte. Irgendwann waren wir so eine große Runde das es voll nett war: Canadier, Brasilianer, Engländer, Belgier, Amis, Franzosen, Polen, ich … alle an einem Tisch und eine Sprache. Das war cool!
Irendwie arbeitet in dem Hostel ein Typ aus Californien. Der ist echt ganz cool gewesen, sieht zwar aus wie ein Proll ist aber total zugänglich und hat sogar für alle eine art fritiertes Gebäck mit Zucker kedenzt. War lecker und hat dann alle zum Trinkspiel verführt. Das war echt witzig, ich habs mehrfach verkackt…aber ich hatte zum Glück Wasser dabei und das wurde als „trinkstrafe“ akzeptiert. Ich weiss sehr lahm, aber es waren alle eherruhig dabei.
Ich hatte ja zu Beginn der Reise die Befürchtung nur in Partylokations nächtigen zu müssen, aber weit gefehlt. In allen Hostels bisher gingen die Leute zwar aus aber im Hostel selbst war es angenehm ruhig ab einer bestimmten Zeit. Nix mit … wie würde Ari so schön sagen: Halligalli Drecksauparty.
War echt nett. Gegen elf Uhr zerschlug es sich dann.

Highlight:
-Drei Worte spanisch gesprochen
-Paraguay besucht
-Zweitgrössten Dtadamm besucht

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