Manaus die Zweite

Frühstücken um 6:30uhr. Lecker endlich mal Eier und Papaya… und wie immer Kaffee!! Heute habe ich die Agenturen für den Dschungel auswählen sollen. Wie ihr ja alle wisst habe ich ein grosses Problem mich zu entscheiden. Nach den nicht so guten Ausflügen im Pantanal wollte ich gern mehr erleben. Aber da der Inhalt nahezu gleich ist und dir jede Argentur erzählt, dass ihre Qualität die Beste sei…fällt es schwer zu wählen. Ich wälte dann eine nicht so teure aber dennoch vom Lonley Planet empfohlene Agentur. Man kann hier Touren für 3nächte für 640Reais und 1500Reais buchen. Das Problem ist man weiss nicht wo die Anbieter sparen, bei der Unterkunft oder bei den Touren. Eine Agentur sollte am Hafen sein, deshalb lief ich dorthin um auch zu sehen von wo ich die Tickets für mein Boot nach Tabatinga bekomme. Die Agentur fand ich nur durch Zufall und leider machte keiner auf.
Auf den Wegen durch Manaus fiel mir auf, dass die Art der Geschäfte in Strassen aufgeteilt sind. In einer Strasse gab es fast ausschließlich Optiker in der nächsten nur Geschäfte für Baumaterial und im Anschluss für alles was man für eine Party braucht. Bei uns gibt es für alles riesige Märkte, hier sind es mehr oder weniger grosse Läden einer Person.
Des Weiteren fällt auf, dass sich in den Bordsteilen häufig das Muster von der Promenade der Cocacabana widerfindet. Jetzt weiss ich allerdings nicht ob es tatsächlich kopiert wird oder diese Zeichnung etwas typisch brasilianisches ist und die Cocacabana dies nur auch hat.
Im übrigen wurde ich an diesem Tag zum ersten mal nicht in eine Bank gelassen. Manchmal muss man durch eine Drehtür laufen und wird dabei auf metallische Gegenstände überprüft. War bisher nie ein Problem. Hier schon. Das Ding fiebste und der Securitymann zeigte einen Fotoapparat in pantomimisch. Ich „si“ erdeutete an ich solle ihn in das dafür vorgesehene Kästchen in der Tür legen, machte ich, zurück und erneut durchlaufen …Pieep. Handy. Ok, abgelegt, zurück und nach vorn….Piep…“ich habe nix mehr“ *augenroll*, er machte eine ablehnende Handbewegung und lies mich nicht rein. Als ob das kleine europäische mädchen jetzt die bank ausraubt… aber gut.. ich ging in die nächste Bank wo man ganz normal hineinlaufen konnte und hob dort alles ab. Gab ja genug in Manaus.
Ich hörte, dass es in Manaus eine ganz nette Parkanlage gibt, also fuhr ich nach den Erledingungen mit dem Bus dorthin. Man verschätzt sich ziemlich schnell wenn es um Distanzen geht. Es dauerte eine halbe Stunde hin. Da man hier jeden einfach anquatschen kann und die Leute immer sehr hilfsbereit sind, fand ich den Park. Er war ganz nett, nix aufregendes.
Zurück im Hostel um kurz vor 6uhr, entschloss ich mich endlich die Tour zu buchen und traf dort auf Suzanna. Sie ist aus der Slowakai und wollte wie ich am nächsten Tag in den Dschungel. Da wir uns gut verstanden haben wir zusammen die Tour gebucht und uns fürs Frühstück verabredet.
Nach der Dusche bin ich nur noch kurz zu dem Open Air Auftritt einer brasilianischen Band auf dem Theaterplatz gegangen. Da war Mann und Maus unterwegs. Es gab um 9uhr abends sogar noch einen Clown der Luftballons aufblies und Tiere daraus bastelte. Verrückt diese Südländer…deren Kinder gehen aktuell später ins Bett als ich.

Highlight:
Markthalle Manaus
Riesiger Schmetterling
Stadt Manaus

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