Cuenca

Wir hatten am Vortag schon ausgekundschaftet, dass um 8:45 Uhr ein Direktbus nach Cuenca fährt für 10$. Da der blöde Wetterbericht von wetter.com sagte, dass es auch am Donnerstag den ganzen Tag regnen wird, hatten wir das Hostel in Cuenca schon gebucht. Als es nun widererwartend heute super schön war, die Sonne brannte und der Wind leicht blies, ärgerte ich mich etwas, dass wir nicht doch noch eine Nacht hier hatten. Philipp tröstete mich damit, dass wir noch genug Berge sehen werden…mmhh ja vielleicht.

Ich war so schlau und fragte unseren Host, wieviel wohl die Fahrt nach Cuenca kostet. Er antwortete 2$ nach Rumichatca und 6$ bis nach Cuenca. Ahh interessant. Also versuchte ich mit diesem Argument den Preis von 10$ beim Direktbus zu drücken. Hihihi…es klappte. War ich stolz auf mich. 😉

Der Bus war voller Gringos und wenigen Einheimischen. Wir fuhren lange, knapp 8h. Aber der Busfahrer fuhr gut und zügig, so dass es doch angenehm war. Auch der Mauelbär neben mir schien sich damit abgefunden zu haben, dass Busfahren nun mal zum Reisen dazugehört. Wir starteten ein neues Hörbuch und schauten aus den Fenstern. Einziges Highlight hier, die Sicht auf den höchsten Berg der Welt, gemessen vom Erdmittelpunkt. Leider verdeckten wieder einmal Wolken die gesamte Pracht, aber hier und da spickte die Spitze hervor.

Gegen 16:30Uhr kamen wir am Terminal in Cuenca an. Wir nahmen ein Taxi und waren innerhalb von 5Minuten im Hostel „Alternative Hostel“. Es war echt ein cool angelegtes Hostel. In der Mitte war die Rezeption und nach oben herum die Zimmer angelegt. Es gab eine ordentliche Gemeinschaftsküche und eine Terasse. Leider gab es nur Zimmer mit getrennten Betten, so dass es etwas eng in der Nacht war. Auch die Fenster bestanden nur aus dünnem Glas, so dass man abenss die Leute reden hörte.

Wir liesen es ruhig angehen. Suchten wie immer einen Laden um uns mit Nahrungsmitteln einzudecken, kochten und sassen auf der Terasse. Lustigerweise trafen wir im Hostel zwei Mädels, die auch mit uns im Bus sassen wieder.

Wir unterhielten uns noch kurz mit einem Franzosen und verabschiedeten ins Bett.

Highlight

Erfolgreiches Feilschen

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