Mindo: Cascadas

Als wir heute unsere Bleibe verlängern wollten bot uns unser Host an das Zimmer zu wechseln für das gleiche Geld was ein Bett im Dorm kostete. Das nahmen wir dankend an, da es ebenfalls ein Einzelzimmer mit Doppelbett war und wir zusäztzlich einen Fernseher mit Netflix hatten. Wir schliefen zwar jetzt im Schlafzimmer unseres Hosts … aber das war uns egal (inkl Schlüppern auf der Kommode).
Es gibt in Mindo die Möglichkeit sieben Wasserfälle zu besuchen. Dabei lässt man sich mit einem Taxi, dass direkt neben der Kirche startet und einfach privat von Einheimischen angeboten wird, zum „Eingang“ 5km ausserhalb Mindos bringen. Der Eingang heisst einfach nur das man die Seilbahn benutzen darf um sich Weg zu sparen. Man könnte das Geld einfach sparen, wenn man rechts davon einfach den Weg abwärts nimmt. Aber leider wussten wir das erst hinterher und zudem war das Fahren diese Seildingens ein echtes Erlebnis. Es war ein Stahlseil an dem eine offene gelbe Kabine hing, die von einem Automotor betrieben wurde. Das sah nicht all zu professionell aus, aber das sind wir ja mitlerweile gewohnt. Der Basket fuhr in über 120Metern über eine Schlucht. Das war schon ein bisschen gruslig.
Am anderen Ende angekommen konnte man sich entscheiden, ob man den Weg zu 5 Wasserfällen oder nur zu einem grossen machen möchte. Wir sind natürlich zu den vielen gelaufen. Dabei waren wir so langsam, weil immer auf der Hut nach Tieren zum fotografieren und entdecken, dass uns die Leute mehrfach überholten und umrundeten. Wir liesen uns Zeit. Die Wasserfälle waren sehr unspektakulär, aber die Wege dorthin waren schön. Alles grün, Regenwald, Schmetterlinge, Vögel, riesige Tausendfüssler. Es machte viel Spass dort entlang zu laufen. An einem Wasserfall nistete ein Colibripärchen.

Um zum letzten Wasserfall zu kommen mussten wir über einem Fluss. Auf diesem lagen vereinzelt grosse Steine über die man balancieren musste. Wir schafften es ohne ins Wasser zu fallen. Der letzte Wasserfall war ebensfalls naja.
Da wir nicht über die Seilbahn zurück wollten, sind wir einen anderen Weg gelaufen. Der auch weniger anstrengend war als vermutet, da er nicht steil bergauf ging sondern allmählich anstieg.
Gegen 15 Uhr waren wir wieder am Eingang und liefen die restlichen 5km zurück ins Dorf. Wir hörten, dass es ein Cafe gibt, welches den besten Brownie backt. Da es sowieso mal wieser zu regnen anfing versuchten wir das. Im Quezal war es nett zu sitzen. Wir sassen draussen, es nieselte bereits doll, unter Dach und genossen zwei grosse Tassen Kaffee und besagten Brownie. Der war echt verdammt lecker. Ganz schokoladig matschig und mit knuspriger Kruste oben…mhhh. wir orderten noch einen warmen Schokokuchen, der allerdings noch einen Tick kürzer im Ofen hätte bleiben dürfen, war aber dennoch gut.
Zurück im Hostel war sonst keiner weiter und wir beschlossen zu duschen und auf eine Empfehlung von unserer Mitbewohnerin einen Burger essen zu gehen. Leider hatte der Burgerladen nicht mehr auf als wir gegen halb acht dort eintrafen. Da es in Mindo sehr viele Restaurants gibt aber aktuell nur wenig Touris, machen die Läden früh zu und man muss wirklich aufpassen, dass man nicht zu spät dort ist. Also wollten wir ins Quinoa. Hier gab es allerdings nur Vegetarische und Vegane Gerichte. Aber wir versuchten einen Quinoaburger, der sehr gut war, aber uns beiden fehlte das rauchige vom Fleisch. Der Besitzer war super nett und war nicht böse, dass wir nicht mehr bestellten als einen Burger zum Teilen. Er lies uns sogar Quinoasaft versuchen und später noch sein hausgemachtes Quinoaeis mit verschiedenen Früchten. Das Eis war sehr gut. Es war wirklich nett mit ihm darüber zu sprechen.
Danach sind wir in den Laden in dem wir am Vortag Pizza gegessen haben. Wir bestellten ecuadorianisch: Reis, gebratenen Fisch und ein Steak und gebackene Banane. Danach waren wir pappsatt.
Unterwegs trafen wir dann paula Als wir heute unsere Bleibe verlängern wollten bot uns unser Host an das Zimmer zu wechseln für das gleiche Geld was ein Bett im Dorm kostete. Das nahmen wir dankend an, da es ebenfalls ein Einzelzimmer mit Doppelbett war und wir zusäztzlich einen Fernseher mit Netflix hatten. Wir schliefen zwar jetzt im Schlafzimmer unseres Hosts … aber das war uns egal.
Es gibt in Mindo die Möglichkeit sieben Wasserfälle zu besuchen. Dabei lässt man sich mit einem Taxi, dass direkt neben der Kirche startet und einfach privat von Einheimischen angeboten wird, zum „Eingang“ 5km ausserhalb Mindos bringen. Der Eingang heisst einfach nur dass man die Seilbahn benutzen darf um sich Weg zu sparen. Man könnte das Geld einfach sparen wenn man rechts davon einfach den Weg abwärts nimmt. Aber leider wussten wir das erst hinterher und zudem war das Fahren diese Seildingens ein echtes Erlebnis. Es war ein Stahlseil an dem eine offene gelbe Kabine hing, die von einem Automotor betrieben wurde. Das sah nicht all zu professionell aus, aber das sind wir ja mitlerweile gewohnt. Der Basket fuhr in über 120Metern über eine Schlucht. Das war schon ein bisschen gruslig.
Am anderen Ende angekommen konnte man sich entscheiden, ob man den Weg zu 5 Wasserfällen oder nir zu einem crossen machen möchte. Wir sind natürlich zu den vielen gelaufen. Dabei sind wir so langsam, weil immer auf der Hut nach Tieren zum fotografieren und entdecken, dass uns die Leute mehrfach überholten, weil sie alle Wasserfälle besuchten. Wie liesen uns Zeit. Die Wasserfälle waren sehr unspektakulär, aber die Wege dorthin waren schön. Alles grün, Regenwald, Schmetterlinge, Vögel, riesige Tausendfüssler. Es machte viel Spass dort entlang zu laufen. An einwm Wasserfall nistete ein Colibripärchen.
Um zum letzten Wasserfall zu kommen mussten wir über einem Fluss. Auf dessen lagen vereinzelt grosse Steine über die man balancieren musste. Da wir nicht über die Seilbahn zurück wollten, sind wir einen Nderen Weg gelaufen. Der auch wenicer anstrengend war als vermutet, da er nicht steil bergauf ging sondern allmählich anstieg.
Gegen 15 Uhr waren wir wieder am Eingang und liefen die restlichen 5km zurück ins Dorf. Wir hörten, dass es ein Cafe gibt, welches den besten Brownie backt. Also versuchten wir das. Es war nett zu sitzen. Wir sassen draussen, es nieselte bereits sehr doll, unter Dach und genossen zwei grosse Tassen Kaffee und besagten Brownie. Der war echt verdammt lecker. Er warme Schokokuchen hätte noch einen Tick kürzer im Ofen bleiben dürfen, waf aber dennoch gut.
Im Hostel war sonst keiner weiter und wir beschlossen zu duschen und auf eine Empfehlung von unserer Mitbewohnerin einen Burger zu essen zu gehen. Leider hatte der Burgerladen nicht mehr auf als wir gegen halb acht dort eintrafen. Da es in Mindo sehr viele Restaurants gibt aber aktuell nur wenig touris, machen die Läden früh zu und man muss wirklich aufpassen, dass man nicht zu spät dort ist. Also wollten wir ins Quinoa. Hier gab es allerdings nur Vegetarische und Vegane Gerichte. Aber wir versuchten einen Quinoaburger, der sehr gut war, aber uns beiden fehlte das rauchige vom Fleisch. Der Besitzer war super nett und war nicht böse, dass wir nicht weiter bestellten. Er lies uns sogar Quinoasaft versuchen und später noch sein hausgemachtes Quinoaeis mit verschiedenen Früchten. Das Eis war sehr gut. Es war wirklich nett mit ihm darüber zu sprechen.
Danach sind wir in den Laden in dem wir am Vortag Pizza gegessen haben. Wir bestellten ecuadoriansich: Reis, gebratenen Fisch und ein Steak und gebackene Banane. Danach waren wir pappsatt.
Unterwegs trafen wir dann Paula und Dana. Die es nicht mehr in den Quinoaladen schafften und stattdessen ein paar Pommes an einem kleinen Stand verdrückten. Wir gesellten uns dazu gingn ins Hostel und quatschten noch bis Mitternacht.

Highlight:
Semiprofessionelle Seilschaft über eine Klippe fahren und überleben

Nächste Station Mindo

Mindo ist ein kleines Dorf am Rand der Anden und ähnlich wie Minca. Es lieg mitten im Dschungel und wimmelt nur so von Hostals, Restaurants und Gringos. Wir waren kurz vor 12 Uhr in Ofelia, einem weiteren Busterminal von Quito im Norden. Zuvor war nur das ganz normale morgendliche Prozedere: Schlafsand aus den Augen reiben, frühstücken, genauen Plan schmieden und los gehts. Nur das wir dieses mal unsere Sachen mehr oder weniger Wasserfest gestalten muSsten, da es zur Abwechslung mal schon morgens regnete. Philipp sah zum schreien komisch aus, da der Schlafsack nicht unter die eigentliche Regenhülle passte, bastelte er diesen noch vor seinen Daypack, so dass er nach vorn 50cm von ihm abstand in einer blauen Mülltüte versteckt. Wir müssen für die Einheimischen wie verrückte ausgesehen haben. Egal unsere Sachen blieben trocken als wir bereits zwei Blocks vom Hostel in den Bus stiegen, der uns direkt nach Ofelia brachte.
Dort fragen, Ticket kaufen und dieses Mal mussten wir sogar eine Stunde auf den nächsten Bus warten, was immer noch Glück war – Hätten auch schlappe 3h sein können. Zu unserem Erstaunen fuhr der Bus nicht so regelmässig wie unsere sonstigen Busse.
Die Strecke war nur leicht kurvig und unterschied sich nur dadurch von unseren sonstigen Überlandfahrten, dass sehr viele Weisse an Board waren und während der Fahrt eine ältere Dame zu schimpfen anfing. Offensichtlich war sie im falschen Bus gelandet oder hat ihre Haltestelle verpasst, irgendwann haben die Fahrer angehalten und haben Sie in den nächsten Bus zurück gesetzt. Wir waren ca gegen 16 Uhr in Mindo.
Erstaunt waren wir über die „Polizeikontrolle“ nach der Einfahrt in den kleinen Ort. Ein Polizist stieg ein und schaute sich nur den Ausweis von einem Mann ganz vorn an und stieg dann wieder aus.
Wir schauten uns etwas in dem kleinen Ort um, kauften ein paar Sachen und quatschten mit den drei Mädels, die mit uns im Hostel nächtigten. Sie qaren super nett, besonders Paula aus Spanien. Menschen t ihr haben wir zusammen dann die „Froschtour“ gemacht. Gegen kurz vor 18 Uhr zogen wir zusammen zur Casa Mindo Lago. Das Hotel war leicht ausserhalb der Stadt und ging leicht berghoch. Es war sehr luxeriös angelegt, an einem kleinen See, sehr grün und voller blühender Pflanzen. Wir hatten es schon bei Booking gesehen und waren angetan.
Zunächst mussten wir warten bis es richtig dunkel wird. Wir unterhielten uns mit Paula, über alles mögliche. Sie ist studierte Juristin, hat einige Zeit in Brüssel gelebt und will jetzt zurück nach Spanien.
Irgendwann stellte sich ein Mann als unser Guide vor. Er brachte einen kleinen Becher Rotwein zur Einstimmung. Er sprach sehr leise und undeutlich. Nicht das ich auf einmal spanisch spreche…aber so wurde auch jeder Versuch etwas zu verstehen im Keim erstickt. Zum Glück übersetzte Paula. Wir fingen unsere Route durch den Garten am See an und sahen kleine gelbe und bräunliche Fröschchen. Etwas weiter sahen wir Spinnen, die mit ihren Fäden grosse Blätter zusammenrollt, eine bestimmt 10cm lange Kakalacke, eine Scorpionspinne, eine Stabheuschrecke und noch mehr Frösche allerdings gleicher Art.
Die Tour dauerte ca eine Stunde und hat viel Spass gemacht. Der Guide erzählte immer mal was und sah die Tiere in den verlegensten Winkeln.
Mittendrin fing es an leicht zu nieseln und sollte auch nicht mehr aufhören.
Gegen 20 Uhr gingen wir zurück ins Dorf und beschlossen uns eine Pizza zu gönnen. Sie war ausgesprochen gut. Nach 2,5 Monaten war das echt mal wieder eine willkommene Abwechslung. Philipp konnte das erste mal etwas anderes ausser Mortadella und Schinken Essen: Salami.
Mit vollen Bäuchen gingen wir zurück ins Hostel und trafen hier Paula ausgespeert von ihren Mitbewohnerinnen. Wir setzten uns zu ihr und quatschten noch bis 24 uhr.

Highlight
Froschsafari

Quito: Am Äquator

Wir schliefen bis neun Uhr. Keiner wollte so recht aufstehen. Wir wussten, dass die Reise zum Mittelpunkt der Welt nicht sehr weit werden würde, deshalb waren wir gemächlich unterwegs. Wir machten mal wieder als einzige im Hostel Frühstück und bummelten irgendwann gegen 10-11Uhr los. Weiss nicht ob wir da besonders sind, aber auswärts essen ist wirklich teuer und deshalb essen wir immer im Hostel. Leider ständig Toast. Die letzten Tage habe ich mir Haferflocken gegönnt. Da steh ich ja mega drauf. Egal.
Es war nicht schwer zum Monument Mitado del Mundo zu kommen. Wir folgten der Strasse vor unserem Hostel bis zur La Amedia Station und stiegen hier in den Bus nach Ofelia, einem nördlichen Terminal. Hier angekommen mussten wir gar nicht gross fragen, stande an den Bussen schon unser Ziel dran. 0,15Dollar kostete die Fahrt nur. Tatsächlich mal der Preis, der auch im Lonley Planet stand. Der Bus füllte sich ständig, war es doch ein ganz normaler Linienbus. Wir hatten zum Glück einen Sitzplatz erwischt.
Gegen 13 Uhr waren wir da. Es wurde eine richtige Stadt um das Monument errichtet. Im Prinzip ist es nur ein grosser Steinklotz mit einer Kugel und einer Linie dadurch. Aber damit nicht genug. Um den vollständigen Eintrittspreis zu erhöhen baute man noch ein Observatorium, verschiedene Museen, Restaurants und Souveniershops. Wir wollten doch nur zum Monument. Wir fragten an der Kasse nach, hatte ich doch gelesen, dass es unterschiedliche Preise gibt. Die nette Ticketverkäuferin sagte, dass wir die Möglichkeit haben nur von aussen an das Monument zu kommen für 3,50$ alles zusammen kostet 7,50$. Wir wollten aber gar nicht bei Tag ins Observatorium und nicht ins Museum, also passte uns das gut.
Das ganze war wie ein Park angelegt mit einem grossen Weg in der Mitte der zur eigentlichen Attraktion führte. Rechts waren Häuser bestehend aus Souvenirshops und links Gebäude, bei denen wir nicht wissen was sie beinhalteten, wahrscheinlich Museen. Zwischendrin gab es selbstgestaltete Bänke in Form von Blättern mit unterschiedlich gestalteten Colibris. Es war nicht sehr viel los. Es war gut, dass wir gegen Nachmittag aufkreuzten und somit dem Rummel entgangen sind. Wir gingen zum Monument (welches im übrigen 300m neben dem Äquator steht) setzten uns auf die durch eine Linie getrennten Treppen und machten unsere Bilder. Danach bummelten wir um den Platz gingen in einen Souvnirshop um festzustellen, das es da auch nix schönes gab und verließen dann die Anlage.
Wir wollten noch einmal das Ameruzos versuchen. Dieses Mal in einer wirklichen ecuadorianischen Küche. Wir schlenderten die Strasse in einen kleinen Ort. Auch hier ein Restaurant neben dem nächsten. Wir entschlossen uns dann für eines indem auch Leute sassen. Wir bestellten die Vor- und Hauptspeisse mit Hühnchen.
Die Vorspeise bestand aus einer klaren Hühnerbrühe mit etwas Reis, Möhren, Ebsen und Hühnchen. Allerdings mit Knochen. Es war mehr Knochen als Fleisch. Die Brühe war geschmacklich ok. Philipp war von Anfang an nicht wohl dabei, aber er tat es mir zu Liebe. Natürlich fande ausgerechnet er dann eine Spinne in seiner Suppe und fande das diplomatisch gesagt nicht so prall. Auch dass er kein Fleisch hatte oder das nur sehr schwach an einem grossen knochen hing, war der guten laune nicht zuträglich. Die Hauptspeise war ähnlich mager. Wir hatten eine Tasse Reis, eine fritierte Banane, Linsen und ein Stück Knochen mit ein bisschen Fleisch. Die Linsen haben komisch geschmeckt, die Banane triefte etwas von Fett. Aber der Reis, mein Fleisch, die drei Salatblätter und die Bananen waren ok. Aber naja. Es war eben auch billig und deshalb wahrscheinlich eher soetwas wie Resteessen. Es ist blöd, man muss ja auch immer aufpassen sich nicht den Magen zu verderben. Wir dachten, wenn der Lonley Planet dies als eine Essensmöglichkeit anbietet, ist das auch ok. Aber selbst für die 4$, war es zu mikrig. Naja egal. Jetzt wussten wir, dass wir doch eher a la Card bestellen sollten und nicht das Mittagsmenü. Alle anderen in dem Restaurant, bestellten nämlich nicht das Mittagsmenü.
Dieses Mal war Philipp angesäuert vom Essen. Wir vesuchten noch vergeblich etwas Obst zu bekommen und nahmen dann den Bus zuück. Leider brachte der uns nicht ganz zur gewohnten Haltestelle,und es war etwas gruselig, aber alles galb so wild, wir fanden schnell zur gewohnten Haltestelle und fuhren mit einem anderen Bus zum Hostel.

Bis wir fertig waren mit Abendbrot war es schon wieder 21 uhr und es donnerte am Himmel. In der Stadt war aufgrund des Sonntags nicht viel los. Wir verkrümelten uns ins Hostel. Leider gab es hier keinen Gemeinschaftsraum, so dass man niemanden kennen lernte und nur extrem schwer ins Gespräch mit anderen kam.

Highlight:
Mittelpunkt der Welt

Quito: Mariscal

Heute wurde meine Mama 60. Wir hatten uns früh zum telefonieren verabredet und deshalb klingelte kurz vor 6 Uhr der Wecker… Im Hostel schlief noch alles und da es so wahnsinnig hellhörig ist, hatten wir ein bisschen schlechtes Gewissen, aber es nützte nix. Wir stiegen kurz vor sieben aus dem Bett und kochten einen Kaffee. Danach suchte ich im Hostel nach der besten Wlan-Verbindung und die war direkt vor unserem Zimmer. Also Kopfhörer in die Ohren und angerufen. Wir sprachen im Flüsterton, so dass wir die noch schlafenden Gäste nicht all zu sehr störten und meine Mama verstand uns zum Glück auch gut. Sie war sehr gerührt und aufgeregt, weil zum einen die ganze Familie Graf eingeladen war und man da nie wusste was passieren würde und meine Mutter so wie ich kein Mittelpunktsmensch ist ;).nach dem 20minütigen Gespräch machten wir Frühstück und gingen los. Da unsere Host uns immer die Tür auf und zu schliessen muss, fragte er wohin wir wollten, zur Virgin, war die Antwort. Oh sagt er, dann aber nicht laufen, sondern nehmt ein Taxi. Es sei zu gefährlich. Insgesamt wird sehr vor Quito und Guayachil gewarnt. Allerdings toi toi toi hatten wir bisher Glück und wir fühlten uns immer sicher. Da wir schon gehört hatten, dass wir hier lieber ein Taxi nehmen sollten, taten wir das auch. Die Taxis laufen alle mit Taxameter und sind besonders gekennzeichnet, sobald sie als sicher gelten. Zum Beispiel gibt es in allen eine Kamera und einen Hilferufknopf. Manche Autos sind allerdings so alt, dass ich mir sicher bin, dass die Kamera sowie der Knopf nicht immer funktionieren und das auch kein Mensch kontrolliert.
Wir stiegen ganz in der Nähe in ein Taxi, das uns in 10Minuten hoch zur Freiheitsstatur Virgin von Quito brachte. Es handelt sich dabei um einen Engel mit einer gesegneten Hand für Quito, unter ihren Füssen an einer Kette gebunden ein Drache und beide stehen auf einer Erdkugel. Das ganze Konstrukt ist von fast jedem Punkt in der Stadt zu sehen. Für einen Dollar stiegen wir hoch und konnten über die Stadt schauen. Quito ist nach Bogota und Medellin nichts Besonderes mehr. Aber ich denke die Aussicht ist dennoch schön. Schade, dass es nicht ratsam ist hier im Dunkeln zu sein. Das Lichtermeer wäre sicher phantastisch.
Rund herum auf dem kleinen Platz standen etliche Souveniershüttchen mit allerlei Krimskram. Ich kaufte endlich mal wieder einen Magneten. Waren die in Columbien so untypisch, dass ich keinen kaufte. Worüber ich mich immernoch ärgere.

Wieder mit dem Taxi zurück zur Altstadt, liefen wir zum bekanntesten Stadtteil Quitos, nach Mariscal. Dieser Stadtteil wird von den Einheimischen liebevoll „Gringolandia“ genannt. Es war ein ganzes Stück zu laufen, wir querten zwei grosse Parks auf denen sehr viele Menschen zum Samstag waren und suchten uns vom Lonley Planet ein Restaurant aus. Wollten wir doch das typische Mittagsessen der Ecuadorianer versuchen. Der Spaß heisst Ameruzos und besteht normalerweise aus einer Vorspeise, einer Hauptspeise und einem Saft. Da es das vom Lonley Planet empfohlene Restaurant nicht mhr gab und wir hunger hatten, gingen wir in ein anderes Restaurant. Hier sollte der Vor- und Hauptgang angeblich doppelt bezahlt werden. Ich bestellte eine typische ecuadorianische Suppe und Philipp ein Hauptgericht. Seines war ein Ministück Fleisch mit Knochen, Reis einer Sosse und drei Salatblättern. Ich dagegen hatte eine kalte Tomatensuppe mit rohen Zwiebeln und drei Stücken hartgekochtem Fisch. Jammy.
Danach schlenderten wir durch die Strassen Mariscals. Ein Hostel und Restaurant neben dem nächsten. Alles etwas schicker und sauberer als in der Altstadt. Hier sahen wir auch einige Gringos. Erschrocken hat uns, dass Kinder unsere Schuhe putzen wollten und als wir das verneinten uns anbettelten. Wir verneinten rigeros. Hinterher dachte ich man hätte ihnen ja was zu essen kaufen können. Man ist da noch nicht so konform drin.
Nach unserem Essensreinfall sahen wir Burgerwerbung, die Burger mit Pommes für den gleichen Preis angeboten haben (och manno). Die Sonne brandte und wir liefen noch weiter nach La Flores. Aber hier war nicht viel los. Nur einige Bonzenvillen. Wir beschlossen unzukehren. Gegen 16 uhr waren wir im Hostel. Ich schlief eine Runde, bin ich ja immernoch kränklich und Philipp las im Reiseführer.
Danach kauften wir noch ein und kochten Kartoffeln. Also dafür, dass die Kartoffel aus Südamerika stammt, schmecken sie nicht. Sie sind hart und mehlig. Der Geschmack lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Dafür essen die Ecuadorianer etwas was aussieht wie Kartoffel, ähnlich schmeckt wie unsere Kartoffeln aber keine sind. Ich muss den Namen mal erfragen. Insgesamt haben die Supermärkte wirklich wenig Auswahl, ausser an Reis, Mais und Mortadella. Es gibt fast nur Morzarella als Käse und Mortadella und Kochschinken als Wurst. Obst und Gemüse nur das nötigste. Eine grosse Auswahl findet sich nur in den Strassenständen und diese scheinen nur bis Mittags da zu sein. Verdammt!
Wir kauften uns noch ein paar Chips. Irgendwie muss man sich ja belohnen. Schauten extra3 und die Heuteshow um auf dem stand zu bleiben und gingen irgendwann schlafen.

Lerneffekt:
Auch wenn es sicher scheint, immer vorher erkundigen.
Kaufe Obst u Gemüse vormittags
Alles kostet einen Dollar

Quito: Pinchincha

Da Quito rund herum von Bergen umzingelt ist, gibt es auch einen Aussichtspunkt. Hoch oben auf 4600m liegt der Vulkan Pichincha. Zunächst fährt man mit einer Seilbahn und dann kann man noch 5h zum Vulkan laufen.
Das wollten wir heute tun. Wir suchten uns die Busstation, die uns zur Haltestelle Teleferiqo bringen sollte. Ersteinmal mussten wir den richtigen Bus finden, hier waren die Menschen nicht so auskunftsfreudig, aber durch ständiges Fragen der Busbegleiter, fanden wir den richtigen Bus. Es waren auch nur zwei Stationen, also kein Problem.
Der Verkehr war allerdings so dicht, dass unser Busfahrer uns mitten auf der Strasse herauslies und uns den Weg zeigte. Wir sahen auch eine Busstaion und einen Bus. Wir liefen über die 4spurige Strasse und machten den Fehler nicht den dort stehenden Bus nach der Richtung zu fragen. Das Problem war, dass der Bus gen Straße abwärts zeigte, wir aber nach oben mussten. Also beschlossen wir zu laufen und die Taxiangebote auszuschlagen.
Es fiel uns so schwer zu laufen, da es steil bergauf ging, wir uns beide etwas schlapp fühlten und das ganze auf knapp 3000Meter Höhe auch etwas anderes ist, als bei uns Flachlandindianern.
Wir jappsten also den Berg hoch bis wir irgendwann am Vulkanopark (einem Vergügungspark) ankamen. Von hier waren es nur wenige Meter zur Seilbahnstation. Etwas schockiert von den Preisen, ganze 8,50$ um dort hinauf und wieder herunter zu fahren, stiegen wir in eine kleine Gondel mit 4 weiteren Personen. Verdammt war das hoch! Ich musste aufpassen, dass ich keine Panik bekomme. Philipp war auch nicht ganz wohl bei der Sache. Wir sind solche Höhenfeiglinge!
Nach 20 Minuten waren wir oben und konnten in Ruhe die Aussicht geniessen. Man konnte rechts und links an der Station herumlaufen und fast ganz Quito sehen. Auch der berühmte Berg Cotopaxi mit seinem weissen Gipfel war von hier aus gut zu erkennen. Nach den ersten Fotos wollten wir ein Stück vom Weg zum Vulkan laufen. Ich sag euch das ist vll anstrengend. Auf nun 4100m läuft es sich gerade aus noch gut, aber sobald man die Schritte nach oben setzt bekommt man sofort schwere Beine, als wäre man schon 2h gerade hochwärts gelaufen. Ich denke meine anhaltende Erkältung und der bereits hinter uns liegende Weg tat das übrige. Wir kamen nicht sehr weit. Wir setzten uns nach 2h auf einen grasbewachsenen Berg und assen ein Brot und genossen die Sonne, die es ab und zu durch eine Wolke schaffte. Es war sehr viel kühler als unten in der Stadt, doch die Sonne schien und somit war es angenehm warm. Ich holte mir sogar einen Sonnenbrand im Gesicht, Philipp kam klimpflich davon. Höhensonne ist ja bekanntlich gefährlich.
Der Weg führte weiter hoch und dazwischen auch abwärts. Hoch war wie gesagt super anstrengend. Wir waren richtig kaputt dadurch. Irgndwann gaben wir auf und liefen zurück zur Seilbahn.

Dort gab es ein längliches Gebäude in dem man teuer auf Toilette gehen, etwas essen und trinken und Souvenirs kaufen konnte. Wir setzten uns und bestellten einen Kaffee. Der war gut und genau das Richtige. Wir lästerten über Hippies, quatschten über die Tagesplanung und ruhten uns von den Strapazen aus.
Gegen 16 uhr waren wir wieder in der Stadt und wie auch gestern fing es an zu regnen. Wir wollten uns noch eine kleine Gasse ansehen, die koloniale Gebäude enthielt: La Rocha. Es regnete und regnete. Wir in unserer Regenkleidung machten uns auf den Weg. Joar, die Strasse war ok, aber nix besonderes. Viele Restaurants und Cafes in einer engen Gasse, die nicht viel Charm besitzt. Wir besuchten einen Souvenirladen und mussten uns dann eine Zigarettenlänge unterstellen. Wir standen mit ein paar jungen Leuten und warteten. Danach sind wir weiter und kaufen noch ein paar Sachen fürs Abendbrot.

Im Hotel ist es ruhiger geworden. War am ersten Tag noch viel los und die Klingel ging in einer Tour, war es heute ruhiger und auch in der Küche konnten wir ohne warten und ausweichen hantieren. Die Küche war super klein, schlecht ausgestattet und ebenfalls von den Besitzern benutzt. Zum Glück haben die meisten Baxkpacker mehr Geld und essen auswärts, so hatten wir oft die Küche für uns.

Wir liesen den Abend mit Lesen ausklingen.

Highlight:
auf 4100meter laufen
Blick auf Quito

Die Hauptstadt Quito

Eigentlich wollten wir viel früher los, aber wir schliefen aus und machten in Ruhe Frühstück. Wir quatschten noch mit den anderen Backpackern und gingen dann zum Busterminal. Da alle 20min ein Bus die Reise nach Quito antritt waren wir äusserst entspannt. Kaum den Fuss auf Terminalboden gesetzt und schon ruft uns einer zu „Quito?“. Dann das übliche, was kostet es, wann gehts los, halten wir auch am Terminal? Danach: Einstieg. Ich schlief die meiste Zeit und wir hielten auch nicht so oft an um Mitreisende einzusammeln. Dieses Mal wirklich pünklich kamen wir gegen 14 Uhr in Quito an. Hier begrüsste uns die Sonne und es war einfacher als gedacht: ursprünglich dachten wir, dass wir zwei Busse zur Altstadt nehmen müssen, aber nachdem wir ein paar Leute fragten, war es kein Problem mehr. Wir stiegen in einen Bus, der uns direkt ins historische Zentrum brachte. Also rein da und warten. Wie immer keinerlei Info im Bus wie die Streckenführung ist, allerdings gab es im Bus eine Linienkarte, die anzeigte, dass wir richtig waren. Dann kurz vor unserer Station, stiegen alle Mitfahrer plötzlich aus und auch wir mussten den Bus verlassen. Dicke Fragezeichen auf den Gesichtern der Weissen. Naja keine Ahnung, in den nächsten Bus stiegen wir wieder ein und dieser brachte uns wohin wir wollten. Keine 5min von der Station entfernt lag das Hostel. Supi.

Es glich innen eher einem Hotel, da es viele Einzelzimmer besass. Es war sauber aber leider sehr hellhörig. Wir hörten unseren Nachbarn telefonieren und den über uns gehen. Aber zum Glück haben alle aufeinander Rücksicht genommen, so dass schlafen ok war.
Wir legten unser Gepäck ab und bummelten durch die Strassen von Quito. Wir gingen zur Grand Plaza, Präsidentenpalast, sahen von aussen das Monastir und gingen zur Basilika. Letzteres ist eine graue Kirche, mit gothischen Verzierungen auf einem Hügel. Man muss sagen, dass Quito sehr steile Straßen haben kann und so mussten wir auf unserem Weg dorthin einige Steigerungsprozente über uns ergehen lassen. Seit den Gesprächen mit den anderen Backpackern, überlegten wir, ob wir tatsächlich auf die Galapagos fahren sollten. Um eine Vorstellung von den Preisen zu bekommen, wollten wir im Reisebüro erfragen, was das so kostet. Nachdem uns Preise von 1.075$ für 4 Tage angeboten wurden und das ohne Flug und ohne die 120$ Eintritt und Flughafengebühr, auch auf eigene Faust organisiert wüde uns der Spass 1000$ Kosten für eine Woche. Etwas betröppelt beschlossen wir erstmal eine Nacht darüber zu schlafen.

Als wir aus dem Reisebüro gingen, zogen dicke Wolken auf und es regnete in Strömen. Wir flüchteten in ein Café … leider ein teures…egal wir trockneten uns bei einer Tasse Kaffee und warteten bis der Regen vorbei war. Nach 1h liefen wir halb nass zurück ins Hostel und kochten Reste auf. Reis mit Gemüse. Dann legten wir uns ins warme Bett, lassen und unterhielten uns über die Vorhaben der nächsten Tage.

Highlight:
Willkommn in Quito

Otavalo

Ich war ganz schön durch an diesem Tag. Meine Erkältung hatte mich nun vollständig im Griff und es war schwer aufzustehen. Aber die Sonne und die Verheissung auf noch mehr traditionelle indigene Frauen mit ihren Kindern auf dem Rücken und Männern mit langen geflochtenen Haaren, zog mich vor die Tür. Wir wollten heute ein bisschen durch die Stadt und über die Märkte schlendern für die Otavalo so berühmt ist…und eigentlich war unser Plan dann weiter nach Quito zu fahren. Aber da wir etwas spät dran waren und ich noch einen Geburtstagsgruss für meine Mutter verfassen wollte, blieben wir noch eine Nacht mehr.
Nachdem dies in Schönschrift…soweit es meine Fähigkeiten zuliessen erledigt war, gingen wir los. Zunächst auf den Obst- und Gemüsemarkt. Es war toll, wieder Blumenkohl, Erbsen, Salatköpfe und vieles vieles mehr zu sehen. Obst…alles was man sich vorstellen kann. Eine Frucht konnten wir uns nicht erklären, sie sah aus wie eine grosse Sternfrucht, wassermelonengross. Es gab sogar Erdbeeren. Neben den Obst- und Gemüsehändlern waren die Fleischhändler. Alles vom Hühnchen wurde hier verkauft, auch Köpfe und Füsse auf Platten gemischt. Nudeln und Getreide, aber Hauptsächlich verschiedene Arten Reis, Mais und Bohnen. Ich wusste nicht dass es so viele verschiedene Maissorten gibt.
Danach sind wir zum indigenen Markt. Hier gab es die typischen bestickten Ponchos, Schmuck, Teppiche und Kleidung aus und mit Alpackas. Richtiger südamerikanischer Chic, soweit das Auge reicht. Schön anzusehen und vorallem der Schmuck. Wie überall sahen wir auch die üblichen Aussteiger, die selbstgemachten Schmuck verkauften. Bei einigen sah man dass dieser selbst gemacht war, aber häufig gab es an vielen Ständen immer nur das Gleiche. Philipp kaufte mir einen Ring, weil ich mich nicht entscheiden konnte.

Als der Bauch seinen Tribut verlangte, gingen wir zur Abwechslung in ein Restaurant und assen Boritos. Die waren gut, glaub ich…zumindest sahen sie sehr gut aus. Geschmacklich kann ich leider nicht all zu viel sagen, da ich nichts schmeckte dank meiner Erkältung. Aber Philipp war zufrieden und ich auch, weil das Loch in meinem Magen gefüllt wurde.
Danach liefen wir noch etwas durch die Gassen und bebobachteten Leute und kauften etwas zum Abendbrot. Reis mit Gemüse und Hähnchenfilet. Die Küche im Hostel war schön gross. Hier standen auch jede Menge netter Sachen (alte Kaffeesäcke aus Kolumbien) herum. Es war sehr liebevoll eingerichtet. Sogar ein Packman-Spielautomat. Leider verpassten wir es jedes Mal zumindest eine Runde zu Spielen..damn! Die Küche füllte sich wieder mit unseren Ich war ganz schön durch an diesem Tag. Meine Erkältung hatte mich nun vollständig im Griff und es war schwer aufzustehen. Aber die Sonne und die Verheissung auf noch mehr traditionelle Indigene Frauen mit ihren Kindern auf dem Rücken und Männern mit langen geflochtenen Haaren, zog mich vor die Tür. Wi wollten heute ein bisschen durch die Stadt und die Märkte schlendern für die Otavalo so berühmt ist…und eigentlich war unser Plan dann weiter nach Quito zu fahren. Aber da wir etwas spät dran waren und ich noch einen Geburtstagsgruss für meine Mutter verfassen wollte, blieben wir noch eine Nacht mehr.
Nachdem dies in schönschrift…soweit es meine Fähigkeiten zuliessen erledigt war, gingen wir los. Zunächst auf den Obst und Gemüsemarkt. Es war toll, wieder Blumenkohl, Erbsen, Salatköpfe und viemes vieles mehr zu sehen. Obst…alles was man sich vorstellen kann. Eine Frucht konnten wir uns nicht erklären, sie sah aus wie eine grosse Sternfrucht. Wassermelonengross. Es gab sogar Erdbeeren. Neben den obst und gemüsehändlern waren die Fleischhändler. Alles vom Hühnchen wurde hier verkauft, auch Köpfe und Füsse auf Platten gemischt. Nudeln und Getreide, aber Hauptsächlich verschiedene Arten Reis, Mais und Bohnen. Ich wusste nicht dass es so viele verschiedene Maissorten gab.
Danach sind wir zum inigenen Markt. Hier gab es die typischen bestickten Ponchos, Schmuck, Teppiche und Kleidung mit Alpackas. Richtiger Südamerikanischer Chic, soweit das Auge reicht. Schön anzusehen und vorallem der Schmuck. Wie überall sahen wir auch die üblichen Aussteiger, die selbstgemachten Schmuck verkauften. Bei einigen sah man dass dieser selbst gemacht war, aber häufig gab es an vielen Ständen gleiches. Philipp kaufte mir einen Ring.
Danach gingen wir mal in ein Restaurant und assen Boritos. Die waren gut, glaub ich…zumindest sahen sie sehr gut aus. Geschmacklich kann ich leider nicht all zu viel sagen, da ich nichts schmeckte dank meiner Erkältung. Aber Philipp war zufrieden und ich auch, weil das Loch in meinem Magen gefüllt wurde.
Danach liefen wir noch etwas durch die Gassen und bebobachteten Leute und kauften etwas zum Abendbrot. Reis mit Gemüse und Hähnchenfilet. Die Küche im Hostel war schön gross. Hier standen auch jede Menge netter Sachen herum. Es war sehr liebevoll eingerichtet. Sogar ein Packman-Spielsutomat. Leider verpassten wir es jedes Mal zumindest eine Runde zu Spielen..damn. Die Küche füllte sich wieder mit unseren bekannten Mitreisenden und wir quatschen ein wenig. Da ich sowieso müde war legte ich mich bald ins Bett, Philipp rauchte auf der Terrasse und wir buchten noch ein Hostel für Quito. Dann war für mich der Tag vorbei.

Highlights
Märkte in Otavalo
Indigene aus Ecuador

Ipiales und Einreise Ecuador

Und wieder im Bus. Dieses mal wieder etwas länger … zunächst gings nach San Agustin, hier stiegen wir in einen neuen Jeep und fuhren nach Pitolito. Hier waren wir in 40Minuten da. In Pitolito kauften wir ein Ticket nach Pasto. 20min später sassen wir im Bus. Die Fahrt war…naja. Serpentinen und ein zügiger Fahrer in Kombination liesen uns weder schlafen noch die Aussicht geniesen. Wir hörten ein Hörbuch und waren froh das unser Mageninhalt nicht nach aussen trat. Wir zählten die Stunden bis wir endlich da waren. In Pasto mussten wir erneut unsteigen. Hier hatten wir eine halbe Stunde und unsere Mägen konnten sich erholen. Das letzte Stück ging wieder ganz gut. Wir kamen gegen 19Uhr in Ipiales an.
Da wir Hunger hatten und keines unserer Brote mehr übrig, assen wir in dem kleinen Terminal zwei Kartoffelbällchen mit Ei und eine Esplenada mit Kartoffeln. Das macht für wenig Geld gut satt. Dann fuhren wir mit dem Taxi zum Hotel. Zum ersten mal im Hotel. Das Zimmer war sauber und im 5. Stock. Hie mussten wir noch einmal unsere noch nasse Wäsche im Zimmer verteilen, weil diese nach den vielen Regenschauer in San Agustin bis zu unserer Abfahrt trocken wurde. Wi schliefen früh, waren wir von unserer Schaukeltour ziemlich ko.

Am nächsten morgen assen wir ein Stück Brot, ein Ministück Butter, und zwei Eier. Kaffee und Saft waren ebenfalls im Zimmerpreis inbegriffen. Es war nicht üppig, aber hat gereicht. Wir packten unsere Rucksäcke und gingen zum Terminal. Ipiales liegt ebenfalls mitten in den Anden und hat super steile Strassen. Wir mussten diese mit unseren 16kg Gepäck zum Glück nicht hoch laufen, nur runter. Im Terminal liesen wir unser Gepäck in einem kleinen Lädchen und nahmen ein Taxicollectivo und düsten zur Iglesia las Lajas. Hierbei handelt es sich um eine Kirche, die an einen Berg gebaut wurde. Auf dem Weg dorhin gab es wieder einige Souvenirshops und Garküchen. Dise hatten auch Meerschweinchen am Spieß im Angebot. Diese sind allerdings viel grösser als das was wir in Deutschland unseren Kindern zum Spielen schenken. Diese sehen nackt und mit einem Pfahl im Körper aus wir grosse Ratten. Ein bisschen … gewöhnungsbedürftig.

Hier sahen wir zum ersten mal indigene Menschen aus Ecuador. Ich war super fasziniert von ihnen. Sie waren ultra klein, hatten bestickte Blusen an, azurblaue Umhänge, braune Lederschuhe mit orangenen Schnürsenkeln, lange schwarze Röcken und teilweise schwarze Hüte. Bitte entschuldigt diesen Satz…aber ‚wie im Fensehen‘. Ich konnte mich an ihnen gar nicht satt sehen. Diese Menschen direkt neben mir zu sehen, wahrhaftig, toll.

Nach dem kurzen betonierten Weg runterwärts kamen wir zur Kirche. Sie sah von aussen schon spektakulär aus. Wir knipsten fleissig und hatten sogar Sonnenschein. Sehr schön, doch war es nur eine Kirche so dass wir uns nicht sehr lang dort aufhielten.
Beim Warten auf unser Taxi zurück trafen wir einen Russen, der uns erzählte in Bogota auf dem Weg zur Aussichtsplattform überfallen wurden zu sein. Vielleicht war es doch kein Zufall, dass wir die Treppen damals nicht gehen durften und die Polizei aus Sicherheitsgründen diese schloss.

Wieder am Terminal lösten wir unser Gepäck aus und nahmen einen Bus nach Rumichat, zur Grenze. An der kolumbianischen Grenze warteten wir nicht so lange auf unseren Stempel ca. 30min. Danach tauschten wir unsere restlichen Peso und gingen über die Brücke nach Ecuador. Hier standen wir etwas länger an. Die Schlange reichte bis nach draussen und um die Ecke vom Gebäude. Es dauerte 2h bis wir an der Reihe waren. Die nette Dame fragte nur, ob wir eine Reservierung haben und wohin wir wollen und …knack knack hatten wir unseren Stempel und waren offiziell in Ecuador (Einreise 13.09.2016). Es hätte auch anders laufen können…Ausreiseticke und ein Beweis, dass man über ausreichend finanzille Mittel verfügt, zum Beispiel.
Auch hier gab es wieder einen Bus nach Tucan, die erste Stadt in Ecuador. Hier kaum die Stadtgrenze erreicht fing es urplötzlich an zu Hageln…ähm wie bitte? Hagel bei 20 Grad Aussentemperatur? Ja, genau so war es. Es regnete wie aus Eimern. Selbst der Busfahrer wollte nicht in den Regen um unsere Gepäck zu verstauen. Konnte er mal schön vergessen, dass ich das allein mache. Weiss ich wie die Klappe aufgeht;). Wir stiegen in einen Bus weiter nach Otovalo.

Es war etwas müsig in dem Bus. Zum einen konnten wir durch den Regen keine Landschaft sehen, zumal diese viel weniger grün war als in Kolumbien und zum andern nervte besonders Philipp irgendwann, dass der Bus alle 5min anhielt, weil jemand aus- oder einsteigen wollte. Aber andere Länder andere Sitten. Kolumbien hat uns zu sehr verwöhnt. Des Weiteren sahen wir zum ersten Mal wie jemand im Bus beklaut wurde. Neben uns sass eine Frau, die uns die ganze Zeit anstarrte und alle paar Sekunden zu uns herüber sah. Wir taten es als Neugierde gwgenüber den Fremden ab. Als mal wieder unser Bus hielt stieg der Mann hinter uns kurzzeitig aus um dann kurz darauf wieder einzusteigen. Währenddessen setzte sich die Frau von neben uns sich hinter uns. Als der Mann wieder herein kam, gab es ein Gespräch zwischen ihnen, dass sie falsch sässe und weg solle. Das tat si auch, sie setzte sich wieder auf ihren Platz neben uns als der Mann im anschluss af ihre Tasche zeigte und sie sich zunächst weigerte. Danach öffnete sie die Tasche und der Mann nahm einen Schal heraus. Die Frau grinste uns etwas beychämt an und wir hatten nur Fassungslosigkeit den Gesichtern. Der Mann nahms erstaunlich gelassen, wir hingegen klammerten uns an unser Gepäck.

Die Ecuadorianer, dass fiel gleich auf, bewirtschaften die Anden viel mehr und tragen sie stark ab um die Strassen zu bauen. Fuhren wir in Kolumbien noch Straßen bei denen kein Asphalt lag und gerade mal ein Auto durchpasste, waren hier die Strassen vierspurig und breit. Dafür kaum begrünte Berge.

Ungewohnt war auch, dass der Bus nicht zum Terminal der Stadt fährt sondern an der Panamerika (Name der Haupstrasse) hält und die Passagiere mitten auf dem Highway aussteigen lässt. Irgendwie fanden wir es etwas gruselig im Dunkeln irgendwo am Anfang der Stadt zu stehen und auf ein Taxi zu warten. Es dauerte aber nicht lange und ein Taxi hielt an. Leider ging der Kofferraum nicht zu, egal wie sehr der junge Fahrer versuchte es zu richten. Mit etwas mulmigen Gefühl fuhren wir dann los. Immer ein Auge auf den Kofferraum gerichtet, der unsere Rucksäcke beinhaltete. Wir kamen samt Gepäck im Hostel „Flying Dunkey“ in Otovalo an. Zum Glück!

Auch hier wieder gutes Zimmer, schöne Gemeinschaftsküche, sauber. Des Deutschen wichtigstes Kriterium ;). Obwohl ich mit etwas Schmutz ohne unerwartete Tiere und Monsterschimmel gut leben kann.

Auch hier wieder…schnell noch im Supermarkt ein paar Sachen eingekauft…dieses Mal allerdings mussten wir aufpassen aufgrund der Preise nicht rückwärts umzufallen. Nun mussten wir in US Dollar einkaufen und Ecuador ist teuer. Aber es nützte nix, wenn wir nicht verhungern wollten. Abendessen gekocht, ein bisschen mit einer Französin und einem Schweizer gesprochen, der uns noch einige Tipps gab und dann den Abend ausklingen lassen.

Highlight
Kirche im Fels
Indigene Ecuadorianer
Hagel bei 20 Grad
Grenzübergang Ecuador – Kolumbien